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Inhalt
Immer dann, wenn Netzwerkverbindungen von einem Client-Rechner über ein öffentliches Netzwerk zu einem Server aufgebaut werden sollen, muss sehr genau darauf geachtet werden, dass diese Verbindungen geschützt werden, da Daten an Internetknoten kopiert, umgeleitet und manipuliert werden können. Dies betrifft nicht nur Webserver und Online-Shops, sondern auch die Anbindung von Home-Office-Arbeitsplätzen oder den mobilen Zugriff auf Firmendaten durch Außendienst-Mitarbeiter.
Schon seit vielen Jahren bietet das Protokoll "Transport-Layer-Security" (TLS) als Nachfolger von SSL die Möglichkeit, solche Verbindungen zu schützen. TLS kann bei allen Protokollen eingesetzt werden, die sich über TLS tunneln lassen (z.B. HTTPS, SMTPS, IMAPS, LDAPS). Dabei ist neben einem vertrauenswürdigen Zertifikat entscheidend, dass TLS richtig konfiguriert wird! Zusätzlich dazu verhindert eine gute Serverkonfiguration (über TLS hinaus) weitere Angriffsmöglichkeiten.
Eine gute Server-Konfiguration erfordert einiges Wissen, ist aber kein Hexenwerk; auch auf Performanz und Unterstützung älterer Clientsysteme braucht man nicht zu verzichten.
Der Vortrag soll am Beispiel eines Webservers aufzeigen, auf was bei der TLS-Konfiguration geachtet werden muss und wie man diese prüfen kann. Damit ist es auch Kunden von Diensteanbietern möglich, diese zur Einhaltung von Datenschutzbestimmungen aufzufordern, z.B. bei Onlineportalen von Krankenkassen für Versicherte u.a. Angeboten.
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